Weihnachtslichtkonzept Karlsruhe

Barock-Modern-Design

Weihnachtslichtkonzept für die Innenstadt von Karlsruhe

Unser Beleuchtungskonzept verbindet Karlsruhes barocke Stadtstruktur mit moderner Lichtgestaltung. Farben, geometrische Formen und interaktive Elemente betonen den Fächergrundriss und schaffen ein dynamisches, nachhaltiges Lichterlebnis.

Barockes Fächer-Layout

Die radialen Straßen und Achsen werden genutzt, um visuelle Tiefe und Symmetrie zu erzeugen. Jede Radialstraße erhält eine eigene Farb- und Lichtidentität, die ihre Umgebung widerspiegelt.

  • Farbgestaltung und Lichtidentität
  • Ein dynamischer Farbverlauf aus warme und kühle Farbtöne (Rot, Orange, Gold, Grün, Blau) wechselt entlang der Hauptachsen und führt Besucher mit fließende Übergänge visuell durch die Stadt. Europa-Platz: Rottöne / Marktplatz: Gold / Berliner Platz: Blau/Grün

Zentrale Achsen

Schloss-Achse (Via Triumphalis): Goldene und warmweiße Beleuchtung betont die historische Hauptachse mit Lichtbögen und symmetrischen Projektionen. Kaiserstraße: bildet als vertikale Achsen den Thermodynamischen Farbgradient.

Geometrische Lichtinstallationen

Innerhalb des Farbkonzepts dienen fünf platonische Körper als gestalterische Basis für die Lichtinstallationen in den Straßenstraßen. Integrierte Sitzmöglichkeiten und multifunktionale Elemente wie Bänke und Pavillons fördern Aufenthaltsqualität, verbinden Komfort und Ästhetik.

  • Tetraeder (Europa-Platz): Warme Rottöne
  • Kubus (Marktplatz): Goldene Lichtbögen
  • Oktaeder (Lammstraße): Grüne Lichtsäulen
  • Dodekaeder (Schlossplatz): Sternenmuster
  • Ikosaeder (Berliner Platz): Blau-türkise Lichtwellen

Interaktive Elemente:

Bewegungsabhängige Lichtquellen und Projektionen schaffen ein spielerisches Erlebnis. Lichtinstallationen auf Dächern und Fassaden erhöhen die räumliche Tiefe. Digitale Steuerung ermöglicht flexible Anpassungen und energieeffizienten Betrieb.

Das Konzept schafft eine festliche, historisch-moderne Atmosphäre, die Besucher durch Licht und Farbe durch die Stadt führt.

Unterwegs im Licht 2025

Ruairí O‘Briens Soundless-Music Lichtkomposition bei „Unterwegs im Licht“

Die kunstvolle Soundless-Music Lichtkomposition O’Briens bewegte sich von der Dämmerung bis in den späteren Abend hinein an 21 teilnehmenden Bauwerken der Innenstadt – darunter der Alte Markt, der Stadtkanal und die im Wiederaufbau befindliche Garnisonkirche – simultan und synchron durch den Farbkreis der spektralen Lichtfarben.

Die rhythmisch und optisch abwechslungsreiche Choreographie lässt für Kinder und Nichtkinder Farbenlehre in unterhaltsamster Form erlebbar werden. Neben der beflügelnden Gesamtkomposition aus architektonischer Beleuchtung, die überraschende Rhythmen- und Klangwechsel in Form visueller Sinneseindrücke bietet, gibt es auch Medienkunst in Form einer Lasershow im Stadtkanal oder einer Fassadenprojektion am Barberini zu erleben.

Jede Komposition Ruairí O’Briens für „Unterwegs im Licht“ ist hinsichtlich der stadtbezogenen Themensetzung, der involvierten Fassaden, der Farbpalette, der Intensität und der Tempi ein Unikat. Zur besonderen Handschrift des Architekten und Lichtkünstlers gehört, jeden Raum, jedes Gebäude in seinem individuellen Charakter erlebbar zu machen.

Grundkonzept:

  • Dynamische Lichtkomposition (Ruairí O‘Briens „Soundless Music“)
  • die Farben werden in individuell stimmigen Kompositionen auf jedes Bauwerk projiziert
  • Wechsel von gezielt ausgewählten Lichtstimmungen und Farben mit Fokus auf die architektonische und städtebauliche Qualität der Bauwerke und Räume in der Potsdamer Mitte.
  • Beleuchtungskonzept, angepasst an teilnehmende Bauwerke sowie den zeitlichen, natürlichen Tagesverlauf und den Rhythmus der Stadt (früher Abend/ später Abend/ Nacht)

Komposition:

Die spektralen Farben des Lichts und die Thermodynamik des (Stadt-)Lebens – Trilogie Teil 3

Das Thema der dreiteiligen Soundless Music Komposition, die 2022 begonnen hatte, ist verständlich und besitzt dennoch Tiefe und Komplexität.

Es macht das Haupt-Thema der Veranstaltung, das Licht, zum bestimmenden Inhalt der Lichtkomposition.

Der Schwerpunkt des dritten Teils liegt 2025 auf den Tertiärfarben / analogen Farbkombinationen.

Jede der ausgewählten Spektralfarben besitzt eine komplementäre Farbe (im Farbkreis vertikal gegenüberliegend) und analoge Farben (horizontal angrenzend). Daraus lassen sich vielfältige Lichtstimmungen (elegant, fröhlich, melancholisch, heiter, …)  kreieren.

Anliegen:

  • dem Phänomen Licht und seinen unterschiedlichen Bedeutungsebenen schenken: z.B. Licht als natürliches Phänomen, aus wissenschaftlicher Sicht, als Grundlage der Farblehre oder einfach als Hommage an die Schönheit und Farbigkeit der Welt, die durch Licht entsteht.
  • Licht auf einer spielerischen, philosophischen und poetischen Ebene mit einer Kombination aus Wissenschaft und Kunst in der Potsdamer Mitte erfahrbar machen.
  • Die wechselnden Stimmungen stehen für den ständigen Fluss, Wandel und Veränderung als Teil der Welt und des Lebens.
  • Die Beleuchtung spiegelt die jahres- und tageszeitlichen Zeit-, Licht- und Temperaturwechsel in Micro-kompakter Form, von Kalt bis Warm.

Ablauf:

  • regelmäßiger Wechsel von Lichtstimmungen in einer Frequenz von 7 Minuten
  • In regelmäßigen Abständen sind verteilt über den Abend künstlerische Interventionen eingebettet.

Fotos: Peter Fischer

Lichtkonzept Duisburg

Lichtkonzept Duisburg-Marxloh

Lichtdesign für die Neugestaltung August-Bebel-Platz, Weseler Straße

Wettbewerbsbeitrag 2024

Unsere robusten Leuchten, aus einer für den Ort entwickelten Mastleuchtenfamilie mit urbanem Charakter, sind individuell konfigurierbar und sorgen für eine optimale Ausleuchtung von Platz, Straße und Microräumen. Ausschließlich auf den Boden gerichtetes Licht von oben minimiert Blendung und Streulicht und reduziert Lichtverschmutzung.

Die individuell geschwungenen Masten mit den flexiblen Strahlern passen sich in der Höhe, Ausrichtung und Lichttechnik den räumlichen Gegebenheiten an und ermöglichen eine optimale Lichtverteilung. Die qualitätsvolle Ausleuchtung des August-Bebel-Platzes, ausgehend von seinen Randbereichen, wird ermöglicht. Sämtliche Platzbereiche sind gut einsehbar. Das Sicherheitsempfinden wird unterstützt.

Differenzierte Licht-Farbtemperaturen gliedern den Stadtraum und unterstützen die Orientierung. Ausgewählte Lichtverteilungen sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Verkehrsflächen sowie eine Akzentuierung der Randbereiche. Auf dem August-Bebel-Platz entsteht durch die Vielzahl kleiner Lichtpunkte und Überlagerungen ein spannendes Lichterlebnis.

Das Lichtkonzept unterstützt Kommunikation und Begegnung. Kleine Mikroräume, die zum Verweilen einladen, erhalten eine warme Lichtatmosphäre. Auf dem Platz sorgen farbige Gobo-Projektionen temporär für spielerische Akzente. Fasziniert vergnügen sich Kinder unter dem Sprühnebel des Wasser-Licht-Spiels, das aus verschiedenen Perspektiven kleine Regenbögen entstehen lässt. Diese Lebendigkeit wirkt ebenfalls positiv auf das Sicherheitsgefühl aus.

Individuelle Lichtszenarien erfüllen die jeweiligen Anforderungen der Tages- oder Nachtzeit. In den späten Nachtstunden kann die Beleuchtung auf ultrawarmweißes Licht und reduzierten Lichtstrom gestellt werden. Insektenfreundlichkeit und der Schutz der Dunkelheit werden erhöht, die gleichmäßige Ausleuchtung / Sicherheit bleibt gewährleistet.

Zu festlichen Anlässen können auf dem August-Bebel-Platz besondere Lichtstimmungen, z.B. mit erhöhter Farbintensität und individueller Motivprojektion, erzeugt werden.

Wettbewerbsbeitrag mit QUERFELDEINS Landschaft | Städtebau | Architektur, Dresden

Visualisierung Ruairí O’Brien . Lichtdesign 2024

Transformation 1.535° ERZ

Transformation 1.535° ERZ

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir ausgewählt wurden, dem Expertenteam beizutreten, das an dem ehrgeizigen Projekt „Transformation 1.535°“ in Lauchhammer, Brandenburg, Deutschland, arbeitet. Dieses umfangreiche Projekt erstreckt sich über zwei Standorte: „ERZ„ (ORE) mit Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedenskirche in Lauchhammer-Ost (13,8 ha) und KOHLE“ (COAL) mit Biotürmen, Belebtschlammbecken und Reliquienpark in Lauchhammer-West (32,2 ha).

Unser Beitrag im Planungs- und Entwicklungsteam ist die Erstellung und Ausführung der Beleuchtungskonzepte für den öffentlichen Raum, den Landschaftsbau, das Kunstgussmuseum, das neu entstehende „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“ und die berühmten denkmalgeschützten Biotürme (siehe Bild).

Das Projekt „Transformation 1.535°“ ist eine der ehrgeizigsten Kultur- und Tourismusinitiativen in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Sein Ziel ist es, die Überreste der ostdeutschen Kohleindustriegeschichte in ein lebendiges Zentrum für Kunst, Bildung und Tourismus zu verwandeln.

Ein wichtiger Teil dieses Projekts ist der Ausbau des Kunstgussmuseums Lauchhammer zu einem „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“. Dieses Zentrum wird das reiche industrielle Erbe der Region würdigen und gleichzeitig moderne Bildungs- und Kulturerlebnisse fördern.

Die Biotürme, ein einzigartiges und beeindruckendes Beispiel ostdeutscher Industriekultur, stehen im Mittelpunkt dieser Umgestaltung.

Diese Bauwerke, die einst von der industriellen Leistungsfähigkeit der Region zeugten, werden durch Ausstellungen, Informationsprogramme und innovative Beleuchtungskonzepte zu neuem Leben erweckt, damit sie auch für künftige Generationen erhalten bleiben und geschätzt werden.

Wir freuen uns, einen Beitrag zu diesem epochalen Projekt leisten zu können und mit unserer Expertise in der kommunikativen und ästhetischen Kraft architektonischer Lichtplanung zu dessen nachhaltigem und ganzheitlichem Erfolg beizutragen.Bleiben Sie dran für weitere Updates zu dieser spannenden Reise!

Transformation 1.535° weitere Bilder

Transformation 1.535°

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer


Transformation 1.535° KOHLE

Transformation 1.535° KOHLE

Lichtdesign für das neue Erlebniszentrum Kunstguss Lauchhammer

Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir ausgewählt wurden, dem Expertenteam beizutreten, das an dem ehrgeizigen Projekt „Transformation 1.535°“ in Lauchhammer, Brandenburg, Deutschland, arbeitet. Dieses umfangreiche Projekt erstreckt sich über zwei Standorte: „ERZ„ (ORE) mit Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedenskirche in Lauchhammer-Ost (13,8 ha) und KOHLE“ (COAL) mit Biotürmen, Belebtschlammbecken und Reliquienpark in Lauchhammer-West (32,2 ha).

Unser Beitrag im Planungs- und Entwicklungsteam ist die Erstellung und Ausführung der Beleuchtungskonzepte für den öffentlichen Raum, den Landschaftsbau, das Kunstgussmuseum, das neu entstehende „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“ und die berühmten denkmalgeschützten Biotürme (siehe Bild).

Das Projekt „Transformation 1.535°“ ist eine der ehrgeizigsten Kultur- und Tourismusinitiativen in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa. Sein Ziel ist es, die Überreste der ostdeutschen Kohleindustriegeschichte in ein lebendiges Zentrum für Kunst, Bildung und Tourismus zu verwandeln.

Ein wichtiger Teil dieses Projekts ist der Ausbau des Kunstgussmuseums Lauchhammer zu einem „Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur“. Dieses Zentrum wird das reiche industrielle Erbe der Region würdigen und gleichzeitig moderne Bildungs- und Kulturerlebnisse fördern.

Die Biotürme, ein einzigartiges und beeindruckendes Beispiel ostdeutscher Industriekultur, stehen im Mittelpunkt dieser Umgestaltung.

Diese Bauwerke, die einst von der industriellen Leistungsfähigkeit der Region zeugten, werden durch Ausstellungen, Informationsprogramme und innovative Beleuchtungskonzepte zu neuem Leben erweckt, damit sie auch für künftige Generationen erhalten bleiben und geschätzt werden.

Wir freuen uns, einen Beitrag zu diesem epochalen Projekt leisten zu können und mit unserer Expertise in der kommunikativen und ästhetischen Kraft architektonischer Lichtplanung zu dessen nachhaltigem und ganzheitlichem Erfolg beizutragen.Bleiben Sie dran für weitere Updates zu dieser spannenden Reise!

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Flughafen Dresden International – Lichtkonzept Abflugterminal

Flughafen Dresden International – Lichtkonzept Abflugterminal

Unser Lichtkonzept für das Terminal 1 des Flughafens Dresden International zielt darauf ab, eine Brücke in die Zukunft zu schlagen. Neben der technischen Beleuchtung, zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit, fördert eine präzise Lichtdifferenzierung einzelner Bereiche, Ebenen und Elemente die Orientierung der Reisenden.

Das architektonische Lichtdesign hebt die räumliche Qualität sowie die unverwechselbare Industriearchitektur des Terminals hervor und unterstreicht die Einzigartigkeit des Flughafens Dresden. Es unterstützt die Positionierung des Flughafens als modernen, offenen und zukunftsorientierten Ort von internationalem Format.

Das Lichtkonzept vereint technische Beleuchtung und Lichtkunst, um Themen wie Fliegen, Himmel und Mobilität visuell darzustellen und einen symbolischen Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu spannen. Die zuvor anonym wirkende Halle erhält durch dieses Konzept eine erzählerische Dimension, die für Flugreisende aus aller Welt ein besonderes Erlebnis bietet.

Der Fliegende Teppich, (Ein Lichtteppich) aus zahlreichen geschwungen angeordneten Downlights unter dem Hallendach, sorgt in kreativer Weise für eine adäquate Ausleuchtung des Bodens und entfaltet eine einzigartige Ästhetik. Eine „Lichtwolke, taucht die Eingangshalle in dynamisch wechselnde Lichtstimmungen und schafft durch reflektierende bewegliche Elemente ein stetig veränderndes Spiel aus Licht und Schatten, das sowohl im natürlichen Tageslicht als auch bei künstlicher Beleuchtung eine faszinierende Wirkung entfaltet.

Eine Licht-Glas-Skulptur, gefertigt aus holografischen und dichroitischen Elementen, ermöglicht es den Besuchern, sich symbolisch ins Universum beamen zu lassen.

Auftraggeber: Flughafen Dresden GmbH

Leistungen: Lichtkonzept Terminal 2017

Brandenburg-Theater

Lichtkonzept Brandenburger Theater

zur Sanierung der Umgebungsbeleuchtung in 5 Gebäudeteilen

Das als Kultur- und Kongresszentrum errichtete Brandenburger Theater (BT) und vier Bühnen: Großes Haus (Multifunktionaler Saal, 474 Plätze), Studiobühne (280 Plätze), Puppenbühne (50 Plätze), Probebühne.
Leistung: Lichtkonzept und Lichtplanung für das Brandenburger Theater (Planungsbereich ca. 4.000 m²) zur Erneuerung der Umgebungsbeleuchtung des Hauses (aller nicht bühnentechnischen Lichtanlagen) in zahlreichen funktional unterschiedlichen Bereichen des ca. 10.000 m² umfassenden Theatergebäudes, u.a. Büros und Werkstätten, Publikums- und Backstagebereiche (Zuschauerraum, Foyer, Hinterbühne), Probebühnen, die Verkehrsflächen und funktionalen Bereiche.

Hintergrund: Die im Hause des Brandenburger Theaters vorzufindende konventionelle Beleuchtungsanlage entspricht nicht mehr den Anforderungen und Standards.

Die auf Grundlage unserer Planung umgesetzten Maßnahmen dienen der Reduzierung des Energieverbrauchs um mindestens 55 %. Damit soll ein erheblicher Beitrag zur dauerhaften Einsparung von Elektroenergie im laufenden Betrieb erreicht werden. Dabei sind die aus gebäudetechnischen, sicherheitsrelevanten und arbeitsschutzbedingten Gründen resultierenden Anforderungen an eine ausreichende und funktionstüchtige Ausleuchtung der verschiedenen Bereiche zu beachten.

Die Erneuerung der Beleuchtung stellt eine deutliche Kostenentlastung für das BT dar, sodass die Sicherung des Spielbetriebes durch möglichst wenig finanzielle Eingriffe in den Programmetat gewährleistet werden soll.

Realisiert wird dies durch eine überlegte Kombination aus Ersetzen der Leuchtmittel durch LED-Produkte und Austausch der Leuchten, je nach Bedeutung und Anforderung des einzelnen Bereiches.

Auftraggeber: bt Brandenburger Theater GmbH

Laufendes Projekt 2024

Handlungsleitfaden Licht Premnitz

Erarbeitung eines Handlungsleitfadens Licht

zur Optimierung von gewerblicher Außenbeleuchtung für eine energiesparende, klima- und insektenfreundliche Beleuchtung

Zu Beginn erfolgt eine umfangreiche Bestandserfassung als ganzheitliche Analyse der Situation vor Ort mit architektonisch, räumlicher, funktionaler Betrachtung und Aufnahme der Beleuchtungspunkte, Einzelemission.

Die Einbeziehung der betreffenden Unternehmen ist die Grundlage für praktikable Lösungsansätze, die zukünftig eine Chance auf Realisierung haben. Im Zuge der Konzepterstellung wird geprüft, was zur Erfüllung der zur Gewährleistung betrieblichen Aufgabe, der Sicherheit – Arbeitsschutz, Brandschutz – und der Orientierung an Licht benötigt wird.  

Daraus hervorgehend werden Optimierungsmöglichkeiten identifiziert und konkrete Vorschläge abgeleitet.  Nach Fertigstellung wird das Konzept werden allgemein ableitbare Optimierungsvorschläge in Form einer Kurzbroschüre zusammenfasst, die in der Vermittlung an anderen Orten hilfreich sein soll und kann.

Auftraggeber:

Landesamt für Umwelt (Brandenburg), Natur- und Sternenpark Westhavelland

Beteiligte Unternehmen:

EEW Energy from Waste Premnitz GmbH

Blücher GmbH, Betriebsstätte Adsor-Tech, Betriebsstätte SmarTex

Projektbeginn: August 2024 Projektende: Dezember 2024

Halle Saale

Lichtkonzept Sonotec, Halle (Saale)

Im Jahr 2024 wurde in Halle (Saale) der Neubau eines 3-geschossigen Büro- und Produktionsgebäudes für die High-Tech-Firma „SONOTEC GmbH“ fertiggestellt. Das Gebäude, das eine Bruttogrundfläche von ca. 4.500 m² umfasst und Platz für etwa 100 Mitarbeiter bietet, ist der neueste Standort für die Entwicklung und Produktion von Ultraschalllösungen. Die Architektur und Gesamtplanung für dieses innovative Bauwerk wurden von der renommierten Vollack GmbH & Co. KG übernommen.

Für das Bauvorhaben wurde ein maßgeschneidertes Lichtkonzept entwickelt, das sowohl die funktionalen Anforderungen als auch die ästhetische Inszenierung des Gebäudes in den Vordergrund stellt. Die Lichtplanung übernahm der international anerkannte Lichtdesigner Ruairí O’Brien. In enger Abstimmung mit den architektonischen Plänen und den spezifischen Wünschen des Bauherrn wurde das Gebäude sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne eindrucksvoll in Szene gesetzt. Durch eine geschickte Kombination aus gestalterischer und funktionaler Beleuchtung konnte die Fassade des Gebäudes eindrucksvoll akzentuiert werden, was dem Bauwerk eine markante und wiedererkennbare Identität verleiht.

Zu den erbrachten Leistungen zählten neben der Entwicklung des Lichtkonzepts auch die Beantragung der Beleuchtung für die Außenwerbung sowie die Erarbeitung eines detaillierten Umsetzungskonzepts. Zudem übernahm Ruairí O’Brien die künstlerische Oberleitung während der Realisierung des Projekts, um sicherzustellen, dass die gestalterischen Ideen optimal umgesetzt wurden.

Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gebäudes, inklusive des umfassenden Beleuchtungskonzepts, erfolgten im April 2024. Die beeindruckenden Fotos, die das Ergebnis der Lichtinszenierung dokumentieren, wurden von Ruairí O’Brien selbst sowie von Maik Preißer aufgenommen (Fotos x, y, z). Dank dieser Zusammenarbeit verfügt SONOTEC nun über einen modernen, visuell herausragenden Standort, der sowohl architektonisch als auch lichttechnisch überzeugt.

Flöha Maarktplatz

Flöha Marktplatz


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Lichtkonzept St. Josef Kirche

Lichtkonzept St.Josef Kirche Dresden

Wiederaufbau und Erweiterung des Pfarrzentrums St. Josef Dresden-Pieschen


Raum der Begegnung (Taufbecken)


Gemeindesaal


Kapellen


Gemeindezentrum


Verkehrsbereiche


Ewiges Licht

Ewiges Licht

„Ewigkeit“ – Ruairí O’Briens Wettbewerbsbeitrag für die Zentrale Gedenkstätte Frechen

Ruairí O’Briens Kunstwerk “Ewigkeit” formt mit seinen markanten und zugleich schlichten Elementen im materiellen wie met­aphorischen Sinn einen würdevollen Freiraum des Erinnerns an alle Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die beiden vertikalen Masten und die dazwischen in der Horizontale schwebende Lichtlinie markieren und behausen die reale Fre­chener Grünfläche; gleichzeitig inspirieren sie durch die immateriellen Räume dazwischen zu einem unbegrenzten gedankli­chen Wandern zwischen Zeiten, Räumen und Ereignissen. Eine Linie kreuzt den Himmel und setzt den darunter liegenden Boden ins Licht. Gleichzeitig wird auf die räumlich und zeitlich darüber hinausgehende Bedeutung des Themas verwiesen. Die so geschaffene haptisch / visuell / mit den Sinnen wahrnehmbare Meta-Ebene bildet einen Erweiterungsraum und dennoch ein Ensemble mit der für konkrete, maßgeblich verbale Angaben zur Historie ausgelegten Informationstafel.

“Simplicity gives complexity” – Die Einfachheit erlaubt und birgt hier große Komplexität.

Das Kunstwerk verschafft dem zentralen Gedenkort öffentliche Beachtung. Es markiert diesen zentralen Platz bei Tag und bei Nacht als zentrale Gedenkstätte und verweist symbolisch auf die Geschehensorte. Das Werk regt zum Verweilen an, zum Innehalten, und bietet flexibel bespielbaren Raum für die Vermittlungsarbeit durch Institutionen, Gruppen und Einzelakteure.

Die zum Hinsehen, Nachdenken und Erinnern einladende Lichtlinie (Brücke), sie bleibt, ist immer da.

Das Kunstwerk hat eine spürbare Tag- und Nachtwirkung. Abhängig vom Standort des Betrachters, je nach Jahres- und Tag­eszeit, je nach Wetter, Lichtverhältnissen, Umfeld und individueller Besucherverfasstheit entfaltet sie ihre Wirkung – mal zarter, mal intensiver, stets mit Fern- und Nahwirkung.

Wer sich dem Kunstwerk nähert, dem eröffnet es verschiedene Blickwinkel und Wahrnehmungen. Betrachter spiegeln sich in den Masten, der Blick verbindet das eigene Selbst mit der Umgebung und der Thematik. Die Umgebung spiegelt sich darin, Licht wird reflektiert und gelenkt.

Beleuchtung Schattendach GUC

Beleuchtung Schattendach GUC

Konzept für Licht und Schatten

Unser Lichtkonzept für die Überdachung des zentralen Platzes im Universitätsgelände der German University in Cairo soll die abendlichen Nutzungsmöglichkeiten dieses beliebten Treffpunktes an der Universität verbessern.

Der Platz dient tagsüber vor allem für die gastronomische Versorgung der Studierenden und Mitarbeiter. Daneben ist er auch ein Ort für Meetings und Präsentationen. Über den großen Bildschirm laufen aktuelle Informationen zum Universitätsbetrieb.  Jedoch ist vor allem im Sommer eine Nutzung des Platzes am Tage oft nicht möglich, da die Temperaturen zu hoch sind, und die Menschen geschlossene Räume oder den Schatten aufsuchen. Vor diesem Hintergrund hat Ruairí O’Brien . Architekten Varianten für ein attraktive Verschattung entworfen.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link.

Die Nutzerinnen und Nutzer suchen unter dem Dach tagsüber den Schatten und am Abend das Licht. Durch unser Lichtkonzept wird dies zukünftig möglich. Durch die attraktive Beleuchtung bietet das Dach nun auch erweiterten Nutzungsmöglichkeiten für den Food Court bis in die Abendstunden hinein. Die individuell für das Schattendach entworfenen Leuchten sorgen mit flexibel veränderbarer Farbtemperatur und individuell anzupassender Beleuchtungsstärken für eine optimal abgestimmte Beleuchtung auf der Nutzungsfläche, je nach Art der Veranstaltung. Gleichzeitig wird die Unterseite des Daches attraktiv inszeniert, sodass sich die Menschen gern darunter aufhalten.

Deutsche Botschaft Dublin

Deutsche Botschaft Dublin

Beleuchtungskonzept zum Entwurf für die Außenanlagen der Deutschen Botschaft in Irland

Wir freuen uns, unseren endgültigen Gestaltungsvorschlag für die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Irland zu veröffentlichen.
Bei diesem Projekt ergänzen sich Architektur, Licht und Raumkunst, um dem Kunden eine Lösung für die Instandsetzung und Aufwertung der Innenhofbereiche der deutschen Botschaft in Dublin zu bieten.
Nach sukzessiven und fortlaufenden Renovierungen der einzigartigen Architektur der Botschaft mit ihrem sechsseitigen Clusterkonzept bedurfte es einer architektonischen Intervention, um die Garten- und Hofbereiche für die tägliche Nutzung durch die Mitarbeiter, aber auch für formelle und informelle Veranstaltungen aufzuwerten.
Die gewählte Designlösung bietet der Botschaft ein skulpturales modulares System, das die Interaktion von Tageslicht mit dynamischen reflektierenden Glas- und Edelstahlelementen ermöglicht, Sitzgelegenheiten bietet und nachts in verschiedenen Szenarien künstlich beleuchtet wird.
Die nächtlichen Szenarien können so gesteuert werden, dass ruhige, friedliche Szenen oder spektakuläre, durch Licht und Klang geprägte Raumerlebnisse für die Gäste entstehen.

Auftraggeber: Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten Deutschland

Unterwegs im Licht 2024, Potsdam

Unterwegs im Licht 2024, Potsdam

Begeisterung für Soundless-Music Lichtkomposition bei „Unterwegs im Licht“


Am vergangenen Samstag (20.1.) begleitete das internationale Team des Lichtkünstlers und Architekten Ruairí O’Brien die zahlreichen Kulturakteure der Potsdamer Mitte beim 10. Jubiläum von „Unterwegs im Licht“.
Die kunstvolle Soundless-Music Lichtkomposition O’Briens bewegte sich von der Dämmerung bis in den späteren Abend hinein an allen Bauwerken – darunter DAS MINSK, das Museum Barberini und die im Wiederaufbau befindliche Garnisonkirche – simultan und synchron durch den Farbkreis der spektralen Lichtfarben. Die rhythmisch und optisch abwechslungsreiche Choreografie ließ für Kinder und Nichtkinder Farbenlehre in unterhaltsamster Form erlebbar werden. Neben der beflügelnden Gesamtkomposition, die überraschende Rhythmen- und Klangwechsel in Form visueller Sinneseindrücke bot, gehörten laut zahlreicher Besucherstimmen insbesondere die Lasershow „Reise durch das Sternentor“ im Stadtkanal und die Abschlussinszenierung auf dem Alten Markt zu den diesjährigen Highlights.
Jede Komposition Ruairí O’Briens für „Unterwegs im Licht“ ist hinsichtlich der stadtbezogenen Themensetzung, der involvierten Fassaden, der Farbpalette, der Intensität und der Tempi ein Unikat. Zur besonderen Handschrift des Architekten und Lichtkünstlers gehört, jeden Raum, jedes Gebäude in seinem individuellen Charakter erlebbar zu machen.


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Die Illumination wurde von den folgenden Partnern realisiert:

Landeshauptstadt Potsdam (Veranstalter)

P3 Projekt GmbH (Organisation)

Ruairí O’Brien . Lichtdesign (Lichtkonzept)

TLT Event AG (technische Umsetzung)


Fotos 1-3, 6-9: Leon Lenk

Fotos 5-7, 10: Ruairi O’Brien . Lichtdesign

Lichtkonzept Christuskirche

Lichtkunst für die Christuskirche Bad Vilbel

Die Christuskirche in Bad Vilbel (A. O. Gulbransson, erbaut 1962) erhält durch das Lichtkonzept von Ruairí O‘ Brien. Lichtdesign eine zurückhaltende wie gleichermaßen eindrucksvolle Inszenierung. Im Zentrum des Konzepts steht die harmonische Verbindung von Architektur und Licht, die das Kirchengebäude und insbesondere den markanten Turm in Szene setzt.

Die Inszenierung des Lichtraums an der Turmspitze erzeugt eine atmosphärische Fernwirkung, die das Stadtbild prägt. Die Beleuchtungselemente – von hängenden Lichtobjekten über Lichtlinien an den tragenden Strukturen bis hin zu gezielt eingesetzten Spotlights – erzeugen eine ruhige, aber spannungsvolle Lichtstimmung, die die Kirche nicht nur bei Tag, sondern auch bei Nacht zu einem strahlenden Wahrzeichen macht.

Zusätzlich sorgt die Hinterleuchtung der Kirchenfenster für eine poetische Lichtkomposition, die die Kirche von innen und außen leuchten lässt. Eine vertikale Lichtlinie betont die Struktur, während die sanft abnehmende Helligkeit dem Gebäude Tiefe und Charakter verleiht.

Das Lichtkonzept von Ruairí O‘ Brien zeigt, wie Licht Architektur unterstützen und Räume emotional aufladen kann. Die Christuskirche in Bad Vilbel wird so zu einem leuchtenden Symbol für sakrale Baukunst im modernen Kontext.

Lichtkonzept Bad Vilbel

Lichtkonzept für das Stadtzentrum von Bad Vilbel

Aktuelle Fertigstellung des Lichtkonzepts

Die bekannte Mineralwasserstadt BAD VILBEL bekommt ein Lichtkonzept für ihre Innenstadt. Die Erarbeitung der Inhalte ist abgeschlossen und wurde jetzt in einer ersten Rohfassung der Stadtverwaltung übergeben. Die finale Fertigstellung ist bis zum Ende des Jahrs geplant und zu Beginn des neuen Jahres soll das Konzept offiziell vorgestellt werden.

Das Handbuch dient als wichtiges Instrument, um Bürger, Geschäftsinhaber, Investoren und Vertreter der Stadt in die Entscheidungsprozesse einzubinden, die notwendig sind, um eine zukünftige „Menschen und Natur“ freundliche, innovative und nachhaltige Beleuchtungsstrategie für ihr einzigartiges historisches Stadtzentrum und das Flussufer zu gewährleisten.

Die Stadt BAD VILBEL liegt im Süden des Bundeslandes Hessen, in direkter Nachbarschaft zur Metropole Frankfurt am Main und ist bekannt für Ihre Mineralwasserquellen. Mit dem Konzept, das im Rahmen des bundesweiten Programms „Lebendige Zentren“ in Deutschland umgesetzt wurde, erhält die historische Stadt ein attraktives, innovatives und nachhaltiges Beleuchtungskonzept zur Verbesserung des abendlichen Ambientes.

Inhalte:

    Inszenierung der historischen Bausubstanz in den entsprechenden architektonischen Lichtszenarien.

    Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürger bei Nacht.

    Entwicklung eines Licht-Leitsystems, inspiriert durch das einzigartige Motiv des natürlichen Quellwassers in der Stadt.

    Entwicklung von identitätsbezogenen „City Light Art“-Szenarien für das Flussufer.

Das Lichtkonzept für Bad Vilbel ist bereits der siebente Lichtmasterplan, den wir für einen Stadt, ein Stadtquartier oder ein lokales Zentrum in den letzten Jahren erarbeitet haben.

#lightingdesign #citymarketing #light #lichtplanung #lichtdesign #architecture #urbanplanning #sustainabledesign #sustainablecities #brandidentity #lichtdesign

Lichtkonzept St. Josef Kirche Dresden

Lichtkonzept St. Josef Kirche Dresden

Umbau und Erweiterung Gemeindezentrum St. Josef Dresden-Pieschen

Die St. Josef-Kirche (Architekt Alexander Tandler) wurde 1910 eingeweiht und ist die erste Stahlbetonkirche des Jugendstils in Dresden. Die Kirche wurde von 1970 bis 1978 umfassend umgebaut (Architekt Hubert Paul). Die bildhauerischen Arbeiten führte Friedrich Press aus.

Der jetzige Umbau umfasst das Erdgeschoss sowie das 1. und 2. Obergeschoss im östlichen Teil des Kirchengebäudes.
Das Beleuchtungskonzept verbindet die verschiedenen Bereiche und Nutzungen des über drei Etagen verteilten Gemeindezentrums mit einer gemeinsamen Lichtsprache, die die architektonischen Räume aufwertet und deren flexible Nutzung durch die Gemeinde mit energieeffizienten Lichttechnologien unterstützt.
Die geschaffenen „Licht“-Räume bieten vielfältige Beleuchtungsszenarien, welche die Gemeinde bei der Durchführung ihrer säkularen und kirchlichen Aktivitäten, Bürgerversammlungen, öffentlichen und privaten Veranstaltungen optimal unterstützen.

Planungsbereiche:

  • EG: Raum der Begegnung, Kapelle / Werktagskapelle
  • 1.OG: Konferenzräume / Seminarräume / Gruppenräume für Musik
  • 2. OG: Großer Saal unter dem historischem Gewölbe

Bauherr: Katholische Pfarrei St. Martin, Dresden

Architekt: Matthias Klut Dipl.-Ing. Freier Architekt

Lichtplanung / Lichtdesign: Ruairí O’Brien . Lichtdesign

Fertigstellung: 2023

Mehr zum Projekt:

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